Die dunkle Seite des Recyclings

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Recycling ist nicht die nachhaltigste Methode, um die Umwelt vor Treibhausgasen und Schadstoffen zu schützen. Tatsächlich belastet die grüne Kreislaufwirtschaft der Kunststoffverarbeitung die Umwelt sogar.

Plastikabfälle dominieren den Haushaltsmüll. Einen Teil des anfallenden Mülls verfrachtet die Schrott-Mafia illegal ins Ausland. Der andere Teil wird in Deutschland verwertet. Dabei wird das Recycling in unterschiedliche Verfahren unterteilt.

Müllverbrennungsanlagen verwerten Kunststoffe energetisch. Die thermische Energie, die während des Prozesses frei wird, kann danach weiterverwendet werden. In der Öffentlichkeit galt das Verfahren lange Zeit als umstritten. Viele äußerten ihren Unmut bezüglich der Schadstoffe, die dabei die Umwelt belasten würden. Initiativen gegen die Müllverbrennung argumentierten, dass Treibhausgase, Schwermetalle und Dioxine in umliegende Regionen gelangen und die Luft verschmutzen würden.

Im Jahr 2005 teilte jedoch das Bundesumweltministerium mit, dass die Emissionen stark zurückgegangen seien. Nur noch ein Prozent der Dioxinemissionen könne man auf die energetische Polymerverwertung zurückführen. Außerdem seien die Filtersysteme erneuert worden.

Die ausgestoßenen Dämpfe enthalten aber einen hohen Anteil an Wasser und Dioxine sind wasserabweisend. Daher ist die Konzentration der Schadstoffe in der Luft kein ausreichender Indikator, um Schadstoffanteile zu messen. Viel wichtiger ist der frei werdende Staub.

Eine Gefahr der Müllverbrennung ist, dass die Inhaltsstoffe nicht klar erfasst werden können. In verschiedenen Plastikprodukten sind unterschiedliche Schadstoffe enthalten. Es kann nicht genau ermittelt werden, wie gefährlich einzelne Spurenelemente für die Gesundheit sind, weil es ein so weites Spektrum an Schadstoffen gibt.

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